Vielen Dank für die Übermittlung Ihrer Daten und der Anamnese. Damit kann ich mich gut auf unserern bevorstehenden Termin vorbereiten.
Es ist nicht schlimm Angst vor Hunden zu haben. Schlimm ist es erst, wenn diese Angst zu einer Phobie wird. Ihre Lebensqualität wird durch die Angst deutlich beeinträchtigt. Sie wollen nicht mehr das Haus verlassen, Ihre Freunde oder Verwandte besuchen, um keinen Hund begegnen zu müssen oder schalten im Fernsehen um, wenn dort Hunde vorkommen. Ihr Körper gibt Ihnen Signale wie : Herzrasen, Atemnot, Muskelverkrampfungen, Schwindelgefühl, Zittern oder Schweißausbrüche. Diese Hundephobie kann sich auch auf Ihre eigenen Kinder übertragen. Es ist super, dass Sie an Ihrer jetzigen Situation etwas ändern und Ihre Ängste in Zukunft kontrollieren wollen. Der erste große Schritt in die richtige Richtung ist gemacht, lassen Sie uns mit der Kynophobietherapie beginnen.
Lassen Sie die Angst mal beiseite und sprechen Sie von sich aus andere Themen an. Ab sofort werden auf endlos lange Gespräche über Ihre Ängste verzichtet. Diese werden nur kurz und knapp angesprochen und dann wechseln Sie das Thema. Ihre Bekannten werden es Ihnen danken, denn es ist für manche gar nicht mehr lustig, ständig nur über IHRE Ängste reden zu müssen.
Übernehmen Sie endlich Verantwortung sich selbst gegenüber. Menschen mit Ängsten, fühlen sich meist als „Opfer“, denn wer lange Zeit unter Angst leidet, wird unzufrieden mit sich selbst und erlebt sich als „Versager“. Das Ziel ist es, Zwänge und Selbstzweifel abzulegen, Grundvertrauen zu entwickeln und wieder zu lernen, sich selbst zu vertrauen.
Übersteigerte Ängste haben sich im Laufe von Jahren festgesetzt. Angstfreieres Verhalten muss wieder erlernt werden. Sich von „Rückschlägen“ nicht demotivieren, sondern ermutigen lassen. Eine Angsttherapie verläuft nie reibungslos, zumal jeder Mensch anders auf Probleme reagiert.
Ängste gehören zum Leben. Sie machen uns auf Reize aufmerksam, die eventuell eine Gefahr bedeuten könnten, auf die wir dann schnell reagieren sollten. Insofern ist eine gesunde Portion „Angst vor Hunden“ normal. Krankhaft wird die Angst vor Hunden erst, wenn wir uns gedanklich hineinsteigern und die Ängste außer Kontrolle geraten. Typisch für die Hundephobie ist die Erwartungsangst (was könnte der Hund tun?) und das Vermeiden bzw. Flüchten vor der Bedrohung, indem man zum Beispiel selbst auf die andere Straßenseite wechselt, wenn ein Hund entgegenkommt.
Weder aggressiv noch dominierend auf den Hund zugehen, einfach neutral bleiben
Am besten in die Hocke gehen und abwarten, dabei ruhig in die Augen schauen
Keine großen, schnellen oder gar panischen Körperbewegungen machen
Nicht schreien, wegrennen oder auf den Hund zulaufen, auch nicht rüber beugen